Traffic
Wenn man im Onlinemarketing von Traffic spricht, meint man nicht den Stau auf den Strassen, sondern den Datenfluss, der entsteht wenn Internetnutzer mit Webseiten interagieren – also Informationen und Inhalte von Servern abgerufen werden. Beim Traffic kann man zwischen dem Datenvolumen unterscheiden, das beim Aufrufen einer Internetseite zustande kommt, und den Nutzerzugriffen, was mit der Anzahl der Seitenaufrufe (Page Impressions) und der Interaktion der Nutzer auf der Webseite zu tun hat.
Traffic wird meist in Klickzahlen gemessen
Traffic kann im Onlinemarketing also auf zwei unterschiedliche Wege gemessen werden. Für gewöhnlich bietet jeder Webseitenhoster eine Statistik, über die Anzahl der Seitenklicks sowie die Ausgangslage der User – also wie sie auf die Webseite gelangt sind. Externe Analysedienste wie Google Analytics haben sich zusätzlich etabliert, um den Traffic der eigenen Webseite zu ermitteln. Die Analyse des Traffics erfolgt in der Regel über sogenannte Log-Dateien, die beim Aufruf der Internetseite automatisch entstehen und Informationen über die Aktivität und Dauer der Aktivität des Besuchers sammeln. Es handelt sich jedoch lediglich um Statistiken, die einen Teil der Analyse einer Webseite ausmachen sollten. Bei der Betrachtung empfiehlt sich ein langfristiger Zeitraum, der Auskunft über die Entwicklung gibt und nicht nur einen Tag betrachtet.
Kanäle für Besucher optimieren
Grundsätzlich ist es von hoher Bedeutung für Webseiten, dass sie viel Traffic generieren. Für gewöhnlich gelangt dieser über Suchmaschinen, Anzeigen in Suchmaschinen, Verlinkungen auf anderen Webseiten oder in Social Media sowie über Werbeanzeigen auf das eigene Webangebot. Je höher die Wahrscheinlichkeit einer hohen Menge qualifizierter Besucher sein sollte, umso umfangreicher und optimierter sollten die entsprechenden Kommunikationsmittel und -kanäle gestaltet sein. Unter qualifiziertem Traffic versteht man Webseitenbesucher, die sich für den Inhalt der Internetseite interessieren – beziehungsweise deren Suchanfrage zum Content passt. Sie sorgen in der Regel für hohe Page Impressions (Anzahl der Seitenaufrufe innerhalb einer Webseite), erhöhen die Verweildauer auf einer Webseite und verbessern folglich den Umsatz eines Webmasters.
Der Unterschied zwischen guten und schlechten Besuchern
Es muss sich aber nicht immer um qualifizierte Besucher handeln, die echtes Interesse an Inhalten und Angeboten haben, sondern auch um sogenannten Trash-Traffic. Grundsätzlich kann es immer zu Trash-Traffic kommen, wenn Internetuser kein Interesse an den Inhalte der Webseite haben und wieder abspringen. Muss man jedoch eine relative hohe Absprungrate (Bouncerate) verzeichnen, also gelangt viel Trash-Traffic auf die Webseite der direkt wieder abspringt, sollte man sich über die einzelnen Punkte der Suchmaschinenoptimierung Gedanken machen. Denn dann kann es beispielsweise der Fall sein, dass auf unpassende Keywords optimiert wurde.