Subdomain
Im Internet folgen die Internetseiten beziehungsweise deren Adressen einem bestimmten logischen Aufbau. Für gewöhnlich handelt es sich um eine Art Wurzelbaum im sogenannten Domain Name System (DNS), ein Vergabeverfahren für Webseitennamen, so dass man immer wieder untergeordnete Webseitenbereiche definieren kann. Hierzu zählt auch die sogenannte Subdomain. Es handelt sich um einen Bereich, der meist auf der dritten oder vierten Ebene liegt. Daher auch häufig die Bezeichnung als Third-Level-Domain. Diejenigen oberhalb der dritten Ebene, also unmittelbar unterhalb der Top-Level-Domain, werden als Second-Level-Domain bezeichnet. Man kann sich vergleichbar einen Ordner innerhalb eines Regals vorstellen, der Informationen zu einem bestimmten Bereich beinhaltet.
Warum eine Subdomain einrichten?
Ein konkretes Beispiel ist https://de.wikipedia.org, wobei das “de” vor wikipedia für die deutsche Version steht und damit die Subdomain definiert. Dieses Beispiel beschreibt gut, warum Subdomains eingerichtet werden, denn sie helfen Inhalte logisch zu gliedern. So können beispielsweise unterschiedliche Sprachversionen einer Webseite definiert werden oder man gliedert sie nach bestimmten Regionen und Orten – zum Beispiel stadt.beispieldomain.de, so dass man unmittelbar auf die passende Version weitergeleitet wird.
Eine Subdomain kann ausserdem sinnvoll sein, wenn ein Shop in eine Webseite integriert werden soll, ohne dass es sich ausschliesslich um einen Onlinehandel handelt. Man kann eine solche Unterdomain aber auch für einen passwortgeschützten Kunden-, Lieferanten- oder Mitarbeiterbereich einrichtet, der dann über login.domain.de zu erreichen wäre. Ein anderes Beispiel wäre google.de, während die verschiedenen Dienste wie Google Maps oder Gmail die Unterverzeichnisse darstellen.
Der Vorteil: Obwohl der aufgerufene Bereich innerhalb der Webseite auf der dritten Ebene oder tiefer liegt, ist die angezeigte URL kurz und klar formuliert. Der User bekommt demnach nicht die genaue Position des Bereiches innerhalb der Webseite angezeigt, kann sich aber die Third-Level-Domain deutlich einfacher merken als die gesamte URL, die sonst zum Unterverzeichnis führen würde. Das macht es deutlich einfacher den Wiedererkennungswert einer Seite zu steigern.
Einrichten eines Unterverzeichnisses
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Unterverzeichnisse in der URL dargestellt werden können. Die Subdomain kann sowohl vor als auch nach dem eigentlichen Namen stehen. Das könnte wie folgt aussehen: http://www.domain.de/subdomain oder http://subdomain.domain.de. Eingerichtet wird das Unterverzeichnis im Hauptverzeichnis. In den meisten Content Management Systemen ist die Einrichtung recht simpel.